Herr Hunke ist enttäuscht- Die FDP Timmendorfer Strand ist empörtTimmendorfer Strand - Nachdem Herr Hunke nun in einem LN-Interview seine übergroße Enttäuschung über die Gemeinde Timmendorfer Strand einem breiten Publikum mitteilen konnte, muss die FDP doch Einiges ins rechte Licht rücken.
Er finde keine Ansprechpartner, behauptet er. Doch mit welcher Fraktion oder welcher Partei wollte er sprechen und wurde abgewiesen? Das sagt er natürlich nicht, denn um Gespräche mit den Parteien hat er sich gar nicht bemüht. Er gibt ja selbst zu, nur mit Volker Popp als einzigem Ansprechpartner geredet zu haben.

Er meint, einen Fehler begangen zu haben, indem er einen Vorvertrag mit der Gemeinde unterschrieb. Im  gleichen Atemzug stellt er dann richtig fest, dass die Gemeinde nur mit diesem Vertrag nach öffentlichem Recht die Brücke bauen durfte.
Der Vertragspartner Gemeinde hat alle im Vertrag formulierten Bedingungen voll erfüllt: Nutzungsvertrag für die Wasserfläche mit der Bundesrepublik Deutschland, Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplans, Genehmigungen des Amtes für Land- und Wasserwirtschaft, Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck, Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz, Landrat Kreis Ostholstein für Naturschutz und Bauordnung, Neubau einer Seebrücke mit großer Plattform für das geplante Teehaus. Dadurch wurde die Brücke um 600.000 Euro teurer für die Gemeinde als eine normale Seebrücke.
Der Vertragspartner Herr Hunke hat unterschrieben, die Baugenehmigung für das Teehaus zu beantragen. Herr Hunke hat unterschrieben, eine Sicherheit in Höhe von 800.000 Euro an die Gemeinde als Bürgschaft abzutreten. Herr Hunke hat unterschrieben, alle Ver- und Entsorgungsleitungen bis zum Übergabepunkt ans öffentliche Netz zu tragen. Hausanschlussleitungen sind auch die Leitungen unter der Brücke.
Nichts hiervon hat Herr Hunke bisher vollständig geleistet. Stattdessen überfällt er die Gemeinde mit weiteren Forderungen, will die Leitungen plötzlich nicht mehr bezahlen, gibt keine brauchbare Bürgschaft an die Gemeinde, will die Brücke nach seiner Firma benennen, will die öffentliche Nutzung stark einschränken, will, dass die Gemeinde in alle seine Verträge wegen seines Teehauses eintritt und deren Gewährleistung übernehmen soll.
Nach Meinung der FDP zeigt sich Herr Hunke durch sein ganzes Verhalten alles andere als nach Harmonie strebend. Er schaut auf seinen Vorteil zu Lasten der Gemeinde. Und dabei hieß es ja noch vor kurzem, Herr Hunke schenkt der Gemeinde eine Seebrücke.
Und öffentlich zu vermuten, dass wir in Timmendorfer Strand kein Haus für Kultur, Kunst und Kreativität haben wollten, ist einfach eine skandalöse Vermutung. Die Liberalen sind empört.
Schon der Bürgerentscheid mit großer Mehrheit für die Teehausbrücke entkräftet diese schamlose Behauptung. Und dass die Gemeinde schon einen Teil von Herrn Hunkes Kosten übernommen hat, zeigt das große Interesse der politischen Mehrheit, die neue Seebrücke mit Teehaus im asiatischen Stil auch wirklich zu realisieren.

Kommentare   

+3 #2 Peter H. Niederelz 2012-06-04 18:26
Wir kommen seit Jahren mehrfach nach Timmendorfer Strand.
Wir empfehlen es auch vielen Freunden.
Die schöne Gegend vertröägt auch Exoten und Paradiesvögel.
Oft hat Herr Hunke auch in seinen Büchern Recht .aber mit dem Teehaus und der neuen Seebrücke sollte die Gemeinde sich nicht in Abhängigkeiten begeben.


Peter H. Niederelz
Taunusstein am Taunus
+1 #1 Alexander Sibert 2012-06-04 10:49
Lach, wenn Bill Gates Timmendorfer Strand ein Geschenk angekündigt hätte, dann wäre das mehr als Glaubhaft und ohne Vorteile, aber bei Hunke ...

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