Weber: Bürgernahe und transparente Politik in Timmendorfer Strand  funktioniert anders!Timmendorfer Strand - Vergangenen Freitag traf sich Mike Weber, Kandidat für das Amt des Bürgermeisters, mit Bürgerinnen und Bürgern aus Niendorf/Ostsee, die sich seitens des Gemeinderates unzureichend in die Ortspolitik eingebunden fühlen. „Die Folge von Timmendorfer Lokalpolitik im Hinterzimmer“, titelte die Internetseite timmendorfer.de am 17.04.2012.

Hintergrund des Unmuts der Niendorferinnen und Niendorfer ist, dass der Gemeinderat beabsichtigt den Dr.-Ernst-Wittern-Park in Timmendorfer Strand-Niendorf/Ostsee der Öffentlichkeit auf Dauer entzogen und privatisiert werden soll.

„Besonders verärgert sind die Menschen darüber, dass ihnen seitens der Verwaltung in den  Osterferien ein Schreiben zugestellt wurde mit der Aufforderung, innerhalb weniger Tage ihre Anliegen im Hinblick auf die beabsichtigte Privatisierung vorzubringen. Sie fühlen sich übergangen und nicht einmal mehr ansatzweise eingebunden! “, so Mike Weber.

Die in Rede stehende Aufforderung der Verwaltung an die Anlieger im Bereich des Dr.-Ernst-Wittern-Park datiert vom 5. April und wurde somit einen Tag vor Karfreitag verfasst. Abgestempelt ist das Schreiben seitens des Briefzustellungsfirma Nordbrief am 10.04.2012. Es wurde den Betroffenen am 12.04.2012 zugestellt. Bis zum 20.04.2012 wurde den Bürgerinnen und Bürgern eine Frist zur Äußerung gesetzt. Sofern bis zu diesem Datum kein Schreiben im Rathaus einginge, gehe man davon aus, dass keine Einwände bestünde, heißt es in dem Schreiben aus der Strandallee 42.

Die Sprecherin der sich zwischenzeitlich gegründeten Bürgerinitiative, Iris Busse, weist in dem Gespräch mit Mike Weber darauf hin, dass es sich bei dem in Rede stehenden Park um den letzten schattenspendenden Platz in den Sommermonaten zwischen Niendorfer Hafen und Brodtener Steilufer handelt.

Die Bürgerinitiative prüft mittlerweile, ob sie ein Bürgerbegehren zum Erhalt des Parks ins Leben ruft. Zunächst einmal werden in den kommenden Tagen Unterschriften gesammelt um den Lokalpolitikern deutlich zu machen, dass die Niendorferinnen und Niendorfern den Park erhalten wollen.

„Aus der jüngsten Vergangenheit wissen wir ja, dass die ein oder andere Partei vor Ort bei entsprechenden Unterschriftenlisten 180°-Wenden in ihren politischen Aussagen vollzieht. Man erkennt dann urplötzlich, dass Alternativloses doch nicht ganz so alternativlos ist“, sagt Mike Weber.

„Dass hier ein Mini-Golfplatz entstehen soll ist doch an den Haaren herbeigezogen! In spätestens zwei Jahren wird der Betreiber „feststellen“, dass die Anlage nicht wirtschaftlich zu betreiben ist. Dann macht der den Laden dicht und aus dem Grundstück wird Bauland – für Eigentumswohnungen! Das ist der Plan seitens der Leute im Gemeinderat und nichts anderes!“,  gibt ein an der Besprechung zwischen Busse und Weber teilnehmender Bürger zu bedenken.

„Die Wirtschaftlichkeit scheint in der Tat fraglich zu sein, denn auch das von der Gemeinde beauftragte Planungsbüro erklärt in einer Stellungnahme, dass Parkplätze für die geplante Adeventure-Golfanlage mangels Attraktivität nicht erforderlich seien. Außerdem muss man sich die Frage stellen, warum die Verwaltung von den Gemeinderatspolitikern zu so einer Eile angehalten wird. Die Worte „Transparenz“ und „bürgernahe Politik“ sind momentan bei allen Parteien und den Bürgermeisterkandidaten groß in Mode und sie schwatzen gerne davon – nur meinen offenbar alle etwas anderes damit, als ernsthafte Teilhabe der Bürger und nachvollziehbare Entscheidungswege!“, so Mike Weber. „Wer
nicht länger Hinterzimmerpolitik in Timmendorfer Strand – Niendorf für zukunftsfähig hält, der muss am 6. Mai 2012 die entsprechenden Weichen stellen und sein Kreuz bei mir als Bürgeremeisterkandidat machen.“, so Mike Weber abschließend.

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