„Bäderregelung für Timmendorfer Strand erhalten!“ möchten die GrünenTimmendorfer Strand - Mit seinen einleitenden Worten stellte der Vorsitzende Dr. Felix Benary die Position der GRÜNEN in Timmendorfer Strand klar: „Wir möchten, dass der wachsende Wintertourismus in unserer Gemeinde,

auch bedingt durch Öffnungszeiten am Sonntag, weiter wächst - eine Hinwendung zum ganzjährigen Qualitätstourismus“

Beide Kirchenvertreter schlossen sich dieser Position grundsätzlich an. Er habe sich sorgfältig erkundigt, so Pastor Prof. Thomas Vogel, es herrsche in Timmendorfer Strand keine 7-Tage-Arbeitswoche für die Mitarbeiter in den Geschäften. Und die Verdienstmöglichkeiten, auch die in 400-Euro-Jobs für Schüler, seien gut für die Menschen. Auch Pastoren arbeiten sonntags, so Pfarrer Michael Imlau. Und er freue sich, dass er am Sonntagabend noch für seinen persönlichen Sonntag, den freien Montag einkaufen könne.

Bürgermeister Volker Popp und GRÜNEN-Mitglied Udo Halenza wiesen darauf hin, dass die Entwicklung des Einzelhandels ein unverzichtbarer Konzeptbaustein für die touristische Entwicklung Timmendorfer Strands ist, ein Baustein, der über viele Jahre entwickelt wurde. Die Zukunft Timmendorfer Strands und Niendorfs darf nicht nur in steigenden Zahlen unserer Sommergäste zu suchen sein, sondern liegt auch in der Erhöhung des Leistungsniveaus und einer höheren touristischen Qualität in den Wintermonaten.

Dr. Andreas Tietze, touristischer Sprecher der GRÜNEN-Landtagsfraktion : „Die jetzige Bäderordnung droht durch die Klagen der Kirchen zu scheitern. Es wäre eine Katastrophe für Timmendorfer Strand und weitere betroffene Bädergemeinden, wenn aufgrund der Sturheit der Landesregierung alles nur noch schlimmer kommen würde und die Gerichte wieder einmal Politik in Schleswig-Holstein machen müssen. Allerdings, den Kirchen und Gewerkschaften vorzuwerfen, dass sie ihre verfassungsgemäßen Rechte wahrnehmen, ist falsch. Die GRÜNEN stehen zum generellen verfassungsmäßigen Schutz des Sonntags. Er schützt nicht nur kirchliche Belange, sondern auch gesundheitliche, familiäre und soziale. Die Grünen stehen aber auch zur Bäderregelung als Ausnahmeregelung für die Tourismusgemeinden. Und in Gemeinden mit viel Tagestourismus auch im Winter wie in der Lübecker Bucht und ganz besonders in Timmendorfer Strand ist auch die Sonntagsöffnung im Winter unverzichtbar.“

Eine gerichtliche Entscheidung ist unumgänglich, so Bürgermeister Popp. Sollte die jetzige Bäderregelung gekippt werden, wird es dann dazu eine neue Landesverordnung geben, deren Inhalte heute sehr ungewiss sind.
Fazit dieser Podiumsdiskussion: Alle, Pastor, Pfarrer, Bürgermeister, Politiker, wollen positiv auf eine neuerliche Entscheidung hinwirken, um die Interessen Timmendorfer Strands optimal gewahrt zu wissen.

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