Timmendorfer Strand - Im Rahmen der letzten Bauausschusssitzung der Gemeinde Timmendorfer Strand wurde unter großem öffentlichen Interesse die Planung für die neue Ortskernsanierung und -Erweiterung vorgestellt.
Hier nun die Anmerkungen hierzu der SPD in Timmendorfer Strand:
Es ist unbestritten, dass es sinnvoll ist, eine Erweiterung des Ortskerns zu veranlassen. Die ausgewählten zwei Planungsbüros stellten in der letzten Sitzung ihre Pläne vor. Unsere Kritik richtet sich aber insbesondere gegen die Planung zur Umgestaltung des Kurparks, der in unseren Augen folgende für den Ort schwerwiegenden Veränderungen mit sich zieht.
Es soll ein einheitlicher Kurpark zum wandeln in gerader Linie vom Strand bis hoch zur Bergstraße entstehen. Dies bedeutet, dass die neu geschaffene Ortkernerweiterung an dieser Stelle durchschnitten wird. Weiterhin müssen hierzu neue Wege, die den Verkehr um den Kurpark herumführen, geschaffen werden müssen.
Weiterhin würden schwere Opfer gebracht werden. So würde in diesem Zusammenhang der Minigolfplatz nicht weiter an seinem angestammten Platz bestehen bleiben. Zu diesem Punkt liegen dem jetzigen Betreiber bereits 1700 Unterschriften von Bürgern vor, die mit dieser Planung nicht einverstanden sind. Der Betreiber hat seinerseits bereits eine Umgestaltung des Golfplatzes planen lassen. Diese Planung wurde aber völlig ignoriert.
Desweiteren ist der Abriss des Kurmittelhauses zwingend notwendig, da an dieser Stelle ein Durchgang zum oberen Teil des Parks geschaffen werden soll.
Es wird an dieser Stelle ernsthaft überlegt einen neuen Hotelstandort zu schaffen. Hierfür wäre ein Terrain von 2000 bis 3500 qm erforderlich. Selbstverständlich müssten auch Zuwegungen zur Belieferung und zur Anfahrt der Gäste geschaffen werden. In unseren Augen würde hiermit unser Kurpark, der für viel Geld umgestaltet werden soll, lediglich zur Grünanlage der Hotelgäste dienen. Sicherlich ein Umstand, der jeden Investor vor Glück in die Höhe springen ließe.
Der Umstand, dass in den letzten Jahren einige Hotels abgerissen wurden und dafür Eigentumswohnungen erstellt wurden lässt das Argument, dass wir dringend neue Hotelbetten benötigen etwas zweifelhaft erscheinen. Aber wenn Hotels dringend erforderlich sind, so sollte doch bitte über geeingnetere Flächen nachgedacht werden.
Dem gegenüber liegen seit Jahren Pläne und Wünsche, die u.a. auch in Projektarbeiten der hiesigen Schulen erstellt wurden, vor, wie man das Kurmittelhaus nutzen kann. All diese Ideen mit konkreten Umsetzungsvorschlägen werden nicht weiter verfolgt. Warum eigentlich nicht?
Da die Entscheidung zur Umgestaltung kurzfristig fallen soll, wir aber der Überzeugung sind, dass dies aber alle Bürger der Gemeinde Timmendorfer Strand interessieren würde, wünschen wir uns, dass entsprechender Pressebeitrag absolut notwendig ist.
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