Fehmarnbelt-Querung: Diskussion mit Bundestagsabgeordnetem der  GRÜNENTimmendorfer Strand.  Um die  feste Fehmarnbelt-Querung und ihre Hinterlandanbindung geht es beim Grönschnack  mit dem schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen Dr. Konstantin von Notz am Mittwoch, den 17. November um 18 Uhr im Hotel Gorch Fock, Strandallee 152.
"Lärmende Güterzüge werden unsere Lebensqualität beeinträchtigen und zu einem Rückgang des Tourismus, sowie einer Entwertung der Anwohner- Immobilien führen," so Timmendorfs GRÜNEN-Vorsitzender Dr. Felix Benary "Eine neue Trasse bringt andernorts Probleme, führt zu erheblichen Umweltschäden und nimmt uns die Regionalbahnstrecke. Außerdem ist für Ausbau oder Trassenverlegung im Finanzplan des Bundesverkehrsministers bis 2020 kein Cent vorgesehen."
Zu den neuerlichen Kostensteigerungen einer festen Fehmarnbelt-Querung erklärt Dr. von Notz:: "Nicht nur wir GRÜNEN, sondern auch der Bundesrechnungshof warnt vor „erheblichen Risiken für die öffentlichen Haushalte“ und geht von einer Verdoppelung der Kosten der schleswig-holsteinischen Hinterlandanbindung aus. Eine Antwort auf die Frage, woher das Geld für diese überhaupt kommen soll, bleiben die Verkehrspolitiker von CDU und FDP schuldig.
In Zeiten leerer Kassen des Landes und der Kommunen ist es der schleswig-holsteinischen Bevölkerung nicht zu vermitteln, dass Gelder in allen wichtigen Bereichen gestrichen werden, gleichzeitig aber hunderte von Millionen in ein Bauwerk ohne verkehrspolitischem Nutzen und mit hohen haushaltspolitischen Risiken, für die am Ende immer der Steuerzahler aufkommen muss, versenkt werden.
Wenn die Landesregierung nicht schnellstens aufwacht und sich, so wie es sich derzeit bei der schleswig-holsteinische SPD zaghaft abzeichnet, endlich mit den nackten Zahlen des Projekts auseinandersetzt und daraus Konsequenzen zieht, bahnt sich für Schleswig-Holstein ein ganz eigenes „Stuttgart 21“ an. Milliardenschwere Megaprojekte, die minimale Mehrwerte erzeugen sind in Zeiten des Sparens und Kürzens niemandem zu vermitteln. Kritik an solchen Projekten ist keine Antipolitik oder Zukunftsverweigerung, sondern unideologische, lernfähige und vernunftbegründete Sach- und Haushaltspolitik."

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