Timmendorfer SPD warnt vor mangelndem Augenmaß statt PolemikTimmendorfer Strand - Bereits im Dezember 2009 hat die Timmendorfer SPD anlässlich der Gemeinderatssitzung auf die finanziellen Unwägbarkeiten in Land, Bund und Europa hingewiesen. Im März 2010 hat die SPD-Fraktion in der Gemeinderatssitzung die zusätzlichen Kosten für die Teehaus-Seebrücke kritisiert und gegen die laufenden Planungen gestimmt.

Die jetzige dramatische Entwicklung der Finanzwelt in Deutschland und Europa, die auch an Timmendorfer-Strand / Niendorf nicht spurlos vorübergehen wird, bestätigen leider unsere Befürchtungen. Die Mittelzuweisungen des Landes und des Bundes, darauf müssen wir uns vorsorglich einstellen, werden stark eingeschränkt, wenn nicht völlig versiegen. Vom Gegenteil würden wir uns gern überraschen lassen. Wir glauben nicht an eine von der Bundesregierung versprochene Regulierung der Finanzmärkte. Spekulanten haben die nächsten Opfer fest im Visier (siehe L.N. v. 06.05.2010). Die Kanzlerin und die Bundesregierung erscheinen hilflos. Um nicht in eine finanzielle Schieflage auch in Timmendorfer Strand / Niendorf zu geraten, sollte die Gemeindevertretung gemeinsam vorausschauend, sparsam und verantwortungsvoll mit den Steuergeldern umgehen.

Der Fokus der Gemeindepolitik sollte daher auf die Kernaufgaben für die Daseinsvorsorge der Gemeinde liegen und die Höhe der Verschuldung unbedingt im Blick behalten. Timmendorfer Strand erwarten Millionenausgaben für neue Bahnübergänge im Zuge der Hinterlandanbindung. Die geplante Neugestaltung des Ortskerns in zweistelliger Millionenhöhe, das renovierungsbedürftige ETC, die Niendorfer Seebrücke und die in wenigen Jahren sanierungsbedürftige Maritim Seebrücke und viele weitere Vorhaben werden den kommunalen Haushalt erheblich belasten. In diesem Zusammenhang von Populismus zu sprechen ist nicht zielführend. „Die konkreten Einsparvorschläge der Timmendorfer SPD, wie z.B. die Rückstellung des Teehauses, deren Planungen und Kosten 600.000€ zusätzlich verursachen, sollten verantwortungsbewusste Gemeindevertreter der CDU eher nachdenklich stimmen", so der SPD Ortsvereinsvorsitzende Kay Kastner und der Gemeindevertreter Peter Ninnemann.

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