Bürgerbegehren gegen ein asiatisches Teehaus erfolgreich v.l. Herr Friedrich, Herr Scheel, Herr Poop, Frau Staack und Herr BehmTimmendorfer Strand - Am Abend des 05.05.2010 herrschte bei Micheal Behm, Helga Staack und Mike Weber geschäftiges Treiben: Zusammen mit mehreren Unterstützern wurden die Unterschriften auf den Listen für das Bürgerbegehren gegen den Bau eines asiatischen Teehauses auf einer der Seebrücken in der Gemeinde Timmendorfer Strand gezählt. Akribisch kontrollierten die drei Initiatoren des Bürgerbegehrens und ihre Helfer die Listen auf Vollständigkeit.
Gegen 22:00 Uhr verkündete dann Helga Staack freudig: „Wir haben es geschafft! Wir haben weit mehr Unterschriften, als erforderlich!“. Zusammen stießen die Initiatoren des Bürgerbegehrens sowie aktive Unterstützer
auf den gemeinsamen Erfolg mit einem Glas Sekt an.
Während der Unterschriftensammlung fiel insbesondere eins auf: Die, für die das asiatische Teehaus nach den Worten der Befürworter gebaut werden soll, um den Ort weiterhin attraktiv zu halten, die Touristen, sind Mehrheitlich über den asiatischen Baustil entsetzt. „Umzugskistenweise hätten wir Unterschriften von Urlaubern und Tagesgästen sammeln können, als sie von der Idee des Baus eines asiatischen Teehauses auf einer Seebrücke hörten und eine in den Lübecker Nachrichten veröffentlichte Skizze des Teehauses sahen! Kopfschütteln und Empörung waren die üblichen Reaktionen.“, so die Initiatoren des Bürgerbegehrens.
Sehr erstaunt sind die Initiatoren des Bürgerbegehrens über eine Pressemeldung der CDU in Timmendorfer Strand vom Nachmittag des 05.05.2010 in der der CDU-Fraktionsvorsitzende des Gemeinderates, Dieter Böden, mit den Worten „Hier (zum Bau einer asiatischen Teehausbrücke, Anm. d. Red.) gibt es eine eindeutige Beschlusslage der Gemeindevertretung zu Gunsten des Projektes. Und hier darf nicht gewackelt werden!“, zitiert wird.

„Gegenwärtig wackelt der Souverän an dem Projekt! Es wirkt sehr irritierend, dass eine Partei, die sich immer wieder als 'Volkspartei' bezeichnet, den Willen der Bürgerinnen und Bürger offenbar als inakzeptablen Störfaktor einschätzt.“, befindet Mike Weber.
Am Nachmittag des 06.05.2010 überreichten Michael Behm, Helga Staack und Mike Weber die Listen mit den Unterstützerunterschriften dem Bürgermeister der Gemeinde Timmendorfer Strand persönlich im Rathaus. „Bei allen, die uns durch ihren engagierten Einsatz zur Erreichung dieses ersten Schrittes auf dem Weg zum Bürgerentscheid unterstützt haben, bedanken wir uns ganz herzlich! Und natürlich bedanken wir uns bei allen, die unsere Listen unterschrieben haben. Wir hoffen nun alsbald einen gelben Brief aus Eutin von der Kommunalaufsicht zu erhalten – die Mitteilung über die Zulässigkeit unseres Bürgerbegehrens, damit der Termin für den Bürgerentscheid angesetzt werden kann! “, sagte abschließend Michael Behm.

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