DM-Titel für Dollinger/Wickler mit Sieg gegen Erdmann/MatysikClemens Wickler ist jüngster Deutscher Meister aller Zeiten

Timmendorfer Strand -  Die erste DM-Medaille glänzt golden für Armin Dollinger/Clemens Wickler (VFR Garching/TV Bad Tölz). Das Nachwuchsduo hat im Finale der Deutschen smart Beach-Volleyball Meisterschaften das Nationalteam Jonathan Erdmann/Kay Matysik (VCO Berlin) entthront. Die Zuschauer erlebten in der vollbesetzten Ahmann-Hager-Arena einen Dreisatz-Krimi, der zugunsten von Dollinger/Wickler mit 18:21, 23:21 und 15:11 endete. Damit ist Clemens Wickler, der schon U19-Weltmeister wurde, mit seinen 20 Jahren der jüngste Deutsche Meister

in der langen Historie. Als Siegprämie kann sich das Duo über einen smart forfour vom Titelsponsor und die Einladung zum Ägypten Champions Cup freuen. Insgesamt war es ein gutes Wochenende für die jungen Teams, denn mit Tim Holler/Jonas Schröder (SV Fellbach/TGM Gonsenheim) sicherte sich ein weiteres Nachwuchsteam die Bronzemedaille. Sie besiegten Markus Böckermann/Lars Flüggen (Club an der Alster) mit 21:16 und 21:17.

Rund 60.000 Zuschauer erlebten an den vier Tagen die 23. Titelkämpfe an der Ostsee und verwandelten die Ahmann-Hager-Arena immer wieder in einen stimmungsreichen Hexenkessel. Dafür wurden sie am Finaltag mit vier hochklassigen, spannenden Spielen belohnt. Im Finale sah es zunächst nach einem Favoritensieg der Titelverteidiger Erdmann/Matysik aus, die den ersten Satz dominieren konnten und Dollinger/Wickler nicht richtig ins Spiel kommen ließen. Durch den Abpfiff eines Zuspiels von Dollinger wurde der Satz entschieden. Diese Schiedsrichter-Entscheidung wollte Wickler nicht so recht akzeptieren, feuerte den Ball weg und lieferte sich mit dem Schiedsrichter Munir Fattah ein Wortgefecht. Dafür sah er wegen unsportlichen Verhaltens die rote Karte und so starteten Dollinger/Wickler mit einem Punkt Rückstand in den zweiten Durchgang. Aber dies war wohl auch ein Weckruf für das Nachwuchsteam und Start für das Comeback. In einem sehr umkämpften Satz kamen Dollinger/Wickler in der Verlängerung mit 23:21 den Satzausgleich perfekt. Mit guten Aufschlägen und sehr guten Abwehrleistungen schafften sie die Überraschung und entschieden den Tie-Break mit 15:11. Es war der zweite Sieg an diesem Wochenende gegen Erdmann/Matysik, die sie in der zweiten Runde ebenfalls in drei Sätzen in die Verliererrunde schickten. „Dieser Titel bedeutet unwahrscheinlich viel. Wir wollen in die Weltspitze kommen und da war dieser Erfolg ein wichtiger Schritt, aber wir brauchen wohl auch noch ein paar Wochen, um es wirklich zu realisieren“, sagte Clemens Wickler. „Wir sind nach meiner langen Verletzungspause ohne große Ziele hierhergekommen, schließlich war es unser erstes gemeinsames Turnier seit Ende Juli. Ich habe heute leider sehr schlecht zugespielt, aber Clemens hat es durch seine sehr gute Abwehrleistung mehr als ausgeglichen“, sagte Armin Dollinger. Auch die Silbermedaillengewinner zollten den neuen Titelträgern Respekt. „Die beiden haben fantastisch gespielt und haben verdient gewonnen“, sagte Kay Matysik und Partner Jonathan Erdmann analysierte: „Ich habe es nicht geschafft, an das absolute Maximum zu gehen. Das brauchst du bei der Leistung, die die beiden abgerufen haben. Sie haben einfach eine gute Leistung über das ganze Turnier gebracht.“

Mit dem MVP Award der Sport Bild wurde Clemens Wickler ausgezeichnet. „Er hat ein herausragendes Finale gespielt und sich für viele lange Ballwechsel verantwortlich gezeigt“, sagte Jonas Reckermann bei der Ehrung.

Im kleinen Finale besiegten Holler/Schröder die an Nummer zwei gesetzten Böckermann/Flüggen mit 2:0. Nach dem deutlichen ersten Satz waren Böckermann/Flüggen im Zweiten schon mit 14:10 in Front, als vor allem Markus Böckermann die Anstrengungen der letzten Wochen und Monate deutlich anzumerken waren. Dies konnten Holler/Schröder nutzen und den Matchball zum 21:17 verwandeln.

Für die beiden ist es die erste Medaille bei den nationalen Titelkämpfen. „Ich bin wirklich stolz. Auch wie wir uns nach der Schwächephase wieder reingekämpft haben. Uns kam sicher auch zu Gute, dass die beiden so eine kurze Pause nach dem Halbfinale hatte“, sagte ein glücklicher Jonas Schröder nach dem Spiel im Interview.
Schon die Halbfinalspiele am Sonntagmorgen boten hochklassigen Beach-Volleyball und enge Matches. Hier konnten Dollinger/Wickler drei Matchbälle von Böckermann/Flüggen abwehren und sich am Ende in drei Sätzen durchsetzen (21:16, 19:21, 21:19). Erdmann/Matysik besiegten in ihrem Halbfinale Holler/Schröder mit 21:13 und 25:23.

Ein unterhaltsames Highlight des Wochenendes war das Duell der Olympiasieger Julius Brink und Jonas Reckermann. Auf der einen Seite standen zur Verstärkung Handballweltmeister Henning Fritz und Sky Fußballexperte Patrick Owomoyela, Jonas Reckermann wurde vom ehemaligen Fußballnationalspieler Stefan Effenberg und seinem Sohn Etienne unterstützt. Dass sich das Training am Vortag bezahlt gemacht hat, konnte man eindrucksvoll auf dem Center Court erkennen. So gaben die Teams einige spektakuläre Ballwechsel zum Besten. Am Ende war natürlich einfach eine Menge Spaß dabei. Dass Team Brink am Ende den Sieg mit 12:11 gewonnen hat, war wohl nur für Julius Brink vorrangig, der Jonas diese Niederlage wohl noch länger unter die Nase reiben wird: „Jeder Sieg gegen Jonas, ob im „Mensch ärgere dich nicht“ oder hier, ist halt immer geil!“

Nach der Presskonferenz mit den Deutschen Meistern zogen auch die Verantwortlichen ein positives Resümee. „Für uns war es ein fantastisches Turnier. Es geht einfach um Stimmung, Atmosphäre und Freude an diesem Sport“, sagte Joachim Nitz, Geschäftsführer der Timmendorfer Strand/Niendorf Tourismus GmbH. Thomas Krohne, Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes, sagte: „Mich freuen vor allem die sportlichen Leistungen, die hier gebracht wurden. Wir haben hier Weltklasse Leistungen gesehen. Unser großer Dank gilt Sky und Sky Media Network und an allen Sponsoren. Ohne Sky und smart wären wir nicht hier.“ Martin Michel, Geschäftsführer Sky Media Network GmbH, sagte: „Es ist noch zu früh, um ein vollständiges Resümee zu ziehen. Wir brauchen noch ein paar Wochen das zu analysieren, aber wir sind gefühlt wieder einen Schritt weiter gekommen und werden immer professioneller. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Saison.“

Das war die Beach-Volleyball Saison mit der smart beach tour und den Deutschen smart Beach-Volleyball Meisterschaften in Deutschland. Weiter geht es in drei Monaten mit dem Ägypten Champions Cup in Soma Bay. Vom 18. und 19. Dezember spielen dann die Sieger der smart beach tour Turniere, die Deutschen Meister und die Nationalteams den Sieger der Sieger aus. Die smart beach tour startet dann im Mai in die Saison 2016.

Clemens Wickler ist jüngster Deutscher Meister aller Zeiten


Timmendorfer Strand -  Die erste DM-Medaille glänzt golden für Armin Dollinger/Clemens Wickler (VFR Garching/TV Bad Tölz). Das Nachwuchsduo hat im Finale der Deutschen smart Beach-Volleyball Meisterschaften das Nationalteam Jonathan Erdmann/Kay Matysik (VCO Berlin) entthront. Die Zuschauer erlebten in der vollbesetzten Ahmann-Hager-Arena einen Dreisatz-Krimi, der zugunsten von Dollinger/Wickler mit 18:21, 23:21 und 15:11 endete. Damit ist Clemens Wickler, der schon U19-Weltmeister wurde, mit seinen 20 Jahren der jüngste Deutsche Meister in der langen Historie. Als Siegprämie kann sich das Duo über einen smart forfour vom Titelsponsor und die Einladung zum Ägypten Champions Cup freuen. Insgesamt war es ein gutes Wochenende für die jungen Teams, denn mit Tim Holler/Jonas Schröder (SV Fellbach/TGM Gonsenheim) sicherte sich ein weiteres Nachwuchsteam die Bronzemedaille. Sie besiegten Markus Böckermann/Lars Flüggen (Club an der Alster) mit 21:16 und 21:17.

Rund 60.000 Zuschauer erlebten an den vier Tagen die 23. Titelkämpfe an der Ostsee und verwandelten die Ahmann-Hager-Arena immer wieder in einen stimmungsreichen Hexenkessel. Dafür wurden sie am Finaltag mit vier hochklassigen, spannenden Spielen belohnt. Im Finale sah es zunächst nach einem Favoritensieg der Titelverteidiger Erdmann/Matysik aus, die den ersten Satz dominieren konnten und Dollinger/Wickler nicht richtig ins Spiel kommen ließen. Durch den Abpfiff eines Zuspiels von Dollinger wurde der Satz entschieden. Diese Schiedsrichter-Entscheidung wollte Wickler nicht so recht akzeptieren, feuerte den Ball weg und lieferte sich mit dem Schiedsrichter Munir Fattah ein Wortgefecht. Dafür sah er wegen unsportlichen Verhaltens die rote Karte und so starteten Dollinger/Wickler mit einem Punkt Rückstand in den zweiten Durchgang. Aber dies war wohl auch ein Weckruf für das Nachwuchsteam und Start für das Comeback. In einem sehr umkämpften Satz kamen Dollinger/Wickler in der Verlängerung mit 23:21 den Satzausgleich perfekt. Mit guten Aufschlägen und sehr guten Abwehrleistungen schafften sie die Überraschung und entschieden den Tie-Break mit 15:11. Es war der zweite Sieg an diesem Wochenende gegen Erdmann/Matysik, die sie in der zweiten Runde ebenfalls in drei Sätzen in die Verliererrunde schickten. „Dieser Titel bedeutet unwahrscheinlich viel. Wir wollen in die Weltspitze kommen und da war dieser Erfolg ein wichtiger Schritt, aber wir brauchen wohl auch noch ein paar Wochen, um es wirklich zu realisieren“, sagte Clemens Wickler. „Wir sind nach meiner langen Verletzungspause ohne große Ziele hierhergekommen, schließlich war es unser erstes gemeinsames Turnier seit Ende Juli. Ich habe heute leider sehr schlecht zugespielt, aber Clemens hat es durch seine sehr gute Abwehrleistung mehr als ausgeglichen“, sagte Armin Dollinger. Auch die Silbermedaillengewinner zollten den neuen Titelträgern Respekt. „Die beiden haben fantastisch gespielt und haben verdient gewonnen“, sagte Kay Matysik und Partner Jonathan Erdmann analysierte: „Ich habe es nicht geschafft, an das absolute Maximum zu gehen. Das brauchst du bei der Leistung, die die beiden abgerufen haben. Sie haben einfach eine gute Leistung über das ganze Turnier gebracht.“

Mit dem MVP Award der Sport Bild wurde Clemens Wickler ausgezeichnet. „Er hat ein herausragendes Finale gespielt und sich für viele lange Ballwechsel verantwortlich gezeigt“, sagte Jonas Reckermann bei der Ehrung.

Im kleinen Finale besiegten Holler/Schröder die an Nummer zwei gesetzten Böckermann/Flüggen mit 2:0. Nach dem deutlichen ersten Satz waren Böckermann/Flüggen im Zweiten schon mit 14:10 in Front, als vor allem Markus Böckermann die Anstrengungen der letzten Wochen und Monate deutlich anzumerken waren. Dies konnten Holler/Schröder nutzen und den Matchball zum 21:17 verwandeln.

Für die beiden ist es die erste Medaille bei den nationalen Titelkämpfen. „Ich bin wirklich stolz. Auch wie wir uns nach der Schwächephase wieder reingekämpft haben. Uns kam sicher auch zu Gute, dass die beiden so eine kurze Pause nach dem Halbfinale hatte“, sagte ein glücklicher Jonas Schröder nach dem Spiel im Interview.
Schon die Halbfinalspiele am Sonntagmorgen boten hochklassigen Beach-Volleyball und enge Matches. Hier konnten Dollinger/Wickler drei Matchbälle von Böckermann/Flüggen abwehren und sich am Ende in drei Sätzen durchsetzen (21:16, 19:21, 21:19). Erdmann/Matysik besiegten in ihrem Halbfinale Holler/Schröder mit 21:13 und 25:23.


Ein unterhaltsames Highlight des Wochenendes war das Duell der Olympiasieger Julius Brink und Jonas Reckermann. Auf der einen Seite standen zur Verstärkung Handballweltmeister Henning Fritz und Sky Fußballexperte Patrick Owomoyela, Jonas Reckermann wurde vom ehemaligen Fußballnationalspieler Stefan Effenberg und seinem Sohn Etienne unterstützt. Dass sich das Training am Vortag bezahlt gemacht hat, konnte man eindrucksvoll auf dem Center Court erkennen. So gaben die Teams einige spektakuläre Ballwechsel zum Besten. Am Ende war natürlich einfach eine Menge Spaß dabei. Dass Team Brink am Ende den Sieg mit 12:11 gewonnen hat, war wohl nur für Julius Brink vorrangig, der Jonas diese Niederlage wohl noch länger unter die Nase reiben wird: „Jeder Sieg gegen Jonas, ob im „Mensch ärgere dich nicht“ oder hier, ist halt immer geil!“


Nach der Presskonferenz mit den Deutschen Meistern zogen auch die Verantwortlichen ein positives Resümee. „Für uns war es ein fantastisches Turnier. Es geht einfach um Stimmung, Atmosphäre und Freude an diesem Sport“, sagte Joachim Nitz, Geschäftsführer der Timmendorfer Strand/Niendorf Tourismus GmbH. Thomas Krohne, Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes, sagte: „Mich freuen vor allem die sportlichen Leistungen, die hier gebracht wurden. Wir haben hier Weltklasse Leistungen gesehen. Unser großer Dank gilt Sky und Sky Media Network und an allen Sponsoren. Ohne Sky und smart wären wir nicht hier.“ Martin Michel, Geschäftsführer Sky Media Network GmbH, sagte: „Es ist noch zu früh, um ein vollständiges Resümee zu ziehen. Wir brauchen noch ein paar Wochen das zu analysieren, aber wir sind gefühlt wieder einen Schritt weiter gekommen und werden immer professioneller. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Saison.“


Das war die Beach-Volleyball Saison mit der smart beach tour und den Deutschen smart Beach-Volleyball Meisterschaften in Deutschland. Weiter geht es in drei Monaten mit dem Ägypten Champions Cup in Soma Bay. Vom 18. und 19. Dezember spielen dann die Sieger der smart beach tour Turniere, die Deutschen Meister und die Nationalteams den Sieger der Sieger aus. Die smart beach tour startet dann im Mai in die Saison 2016.


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