Vertreter der politischen Parteien und touristische Vereine positionieren sich eindeutig im Vorfeld des anstehenden Bürgerentscheides am 20. Dezember 2015

 

Timmendorfewr Strand - Was ist tatsächlich geplant?
Der Rundbau (Rotunde) soll weiterhin für Kunst, Kultur und Veranstaltungen genutzt werden wie derzeit in Form der bestehenden Galerie! Der Längsbau (Wandelhalle) soll mit einer kleinen Gastronomie in Verbindung mit einer Strandbar aufgewertet werden. Diese Maßnahme ist eingebunden in ein Gesamtkonzept zur Verschönerung und Belebung des Strandparks. Dies wurde von allen politischen Fraktionen – außer der FDP – beschlossen.


Wie sehen die Wünsche unserer Gäste und Bürger aus?
Unsere Gäste und Bürger wünschen sich schicke Gastronomie mit Meerblick. Dies wird im Zentrum von Timmendorfer Strand nicht ausreichend geboten. 1.500 Außenplätze mit meerblick existieren definitiv nicht!


Wie sind die Öffnungszeiten geplant?
Innengastronomie ganzjährig – Außengastronomie mindestens halbjährlich.


Wer soll die Strandbar betreiben?
Die Gemeinde wird die gastronomische Nutzung öffentlich ausschreiben. Der Tourismus-Ausschuss wird dann über das beste Konzept entscheiden.


Was ist mit dem Denkmalschutz?
Selbstverständlich wird die Maßnahme mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt und entsprechende Genehmigungen eingeholt.


Warum ist die Aufrechterhaltung der Wettbewerbssituation notwendig?
Weil Timmendorfer Strand aufpassen muss, dass es im Vergleich zu anderen Ostseebädern nicht den Anschluss verpasst.


Warum ist es bedenklich auch für den Status quo der Veranstaltungen sich gegen eine gastronomische Nutzung auszusprechen?

Der Begriff "gastronomische Nutzung" ist aus rechtlicher Sicht nicht definiert. Rechtlich geht es um die Frage, ob ein "Gaststättengewerbe" ausgeführt wird oder nicht: Beispiele:
- Eine Organisation, ein Verein oder eine Privatperson veranstaltet mehrmals jährlich eine musikalische Veranstaltung und verkauft Wein und Sekt.
- Die Feuerwehr verkauft immer zu Ostern Punsch.
 - Zu einer Veranstaltung reicht ein professionelles Cateringunternehmen Fingerfood.
Dies sind gaststättengewerbliche Tätigkeiten mit Gewinnerzielungsabsicht, die im Falle einer Klage von einem Gericht als gastronomische Tätigkeiten angesehen werden könnten. Wenn der Bürgerentscheid für den Wunsch der Bürgerinitiative „ohne Gastronomie“ ausgeht, dürften diese gastronomischen Tätigkeiten nicht stattfinden. Ob das Ordnungsamt dann gegen den Willen des Bürgerentscheides trotzdem entsprechende Gestattungen erteilen darf und wird, ist zweifelhaft. Nicht als Gaststättengewerbe eingestuft würde z.B.:
•    Empfänge mit kostenlosem Alkoholausschank und Schnittchen
•    Der Seniorenbeirat verkauft Kaffee und Kuchen für einen guten Zweck
Ob ein Gaststättengewerbe vorliegt und eine Gestattung notwendig ist, muss daher in Einzelfallprüfung erfolgen. Die meisten derzeitigen Aktivitäten würden aber höchstwahrscheinlich als „gastronomisch“ eingestuft werden und wären somit nicht möglich“.

 

Statements:


Marion Muller, Inhaberin Lifestylehotel SAND:
„Wir wünschen uns für die Trinkurhalle ebenfalls einen Schritt nach vorne, der Kultur und Genuss auf moderne Art in der 1. Reihe nahe des tollen Timmendorfer Strandes vereinbart. Wir sagen „nein“, denn wir sind für Veränderung.“


Marcus Bade, Strandkorbvermieter Timmendorfer Strand
„Ich bin neben der kulturellen für eine erweiterte, z.B. gastronomische Nutzung der Trinkkurhalle, um auch künftig diesen zentralen Ort in Timmendorfer Strand den heutigen Ansprüchen der Gäste entsprechend zeitgemäß weiter zu entwickeln und zu nutzen".


Prof. Dr. Kai Ingo Menke-zum Felde, stellv. Vorsitzender der CDU:
„Wir leben alle gut vom und mit dem Tourismus und sägen nicht an dem Ast, auf dem wir sitzen. Wir sagen NEIN beim Bürgerentscheid.“


Kerstin Raber, Fraktionsvorsitzende der WUB
„ Kultur und eine kleine gastronomische Lösung sehen wir in einem positiven Miteinander und als Chance, die Trinkkurhalle aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken.“


Jörn Eckert, Fraktionsvorsitzender der SPD:
„Kunst und Kultur kann sich wunderbar als Win-Win-Situation mit einer Gastronomie ergänzen - das wünschen wir uns als Aufwertung für die Trinkkurhalle und unseren Ortskern.“


Stefanie Paetow, Fraktionsvorsitzende der Grünen Timmendorfer Strand
„Ich stimme mit "NEIN", weil ein kleines Cafè/ Strandbar in der Wandelhalle und die Verbindung von Kultur & Genuss unseren Ort bereichern kann!“


Michael Strümpell, Fraktionsvorsitzender Neue Perspektive:
„Wir unterstützen die Maßnahme zur Belebung der Trinkkurhalle, um neue Entwicklungsperspektiven im Einklang mit Kunst und Kultur zu ermöglichen!“


Heinz Meyer, 1. Vorsitzender der Aktivgruppe Timmendorfer Strand:
„Die Initiatoren des Bürgerentscheids haben nicht verstanden, dass Timmendorfer Strand neue Konzepte braucht, um im Wettbewerb mit anderen Ostseebädern zu bestehen. Wenn wir einen Investor nach dem anderen vergraulen, nur um einer kleinen Partei die Besitzstandswahrung ihrer Klientel zu ermöglichen, gehen hier sehr bald die Lichter aus“.


Andreas Müller, 1. Vorsitzender Fremdenverkehrsverein Ostseeheilbad Niendorf/Ostsee e.V.
„Laufend berichten uns Niendorfer Gäste, wie schön die Gastronomie mit Meerblick auf der Niendorfer Promenade ist – diese Szenerie wünschen wir den Gästen in Timmendorfer Strand auch!“


Tim Siegel, 1. Vorsitzender Tourist-Service Timmendorfer Strand e.V.:
„Die Trinkkurhalle mit der angeschlossenen Wandelhalle wird den wachsenden Ansprüchen an touristische Infrastruktur nicht mehr gerecht – wir stimmen mit NEIN beim Bürgerentscheid, weil wir für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Entwicklung sind!“

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