Wofür stehen wir? Aussagen für die Kommunalwahl am 26.05.2013Nach ausführlicher und gründlicher Diskussion im Ortsverband wurden nun die Wahlaussagen der FDP Timmendorfer Strand verabschiedet und  im Internet veröffentlicht.
„Ein umfassendes Programm für die kommenden Jahre, das die liberalen Ansichten für die Ortsentwicklung unserer Gemeinde gut zusammenfasst“, meint der Spitzenkandidat Michael Berk.

Ulrich Herrmann wundert sich über das Aufheben anderer Parteien, die ihren Medienauftritt lediglich alle 5 Jahre vor einer Kommunalwahl neu gestalten und dies als tolle Leistung verkaufen. „In der Ortspolitik müssen wir ständig aktuell bleiben. Und das versuchen wir mit unserem Internet-Auftritt.“
Eine Langfassung unserer Wahlaussagen finden Sie auf http://www.fdp-timmendorferstrand.de/

 

Lebensqualität, Existenzsicherung, Arbeitsplatzsicherheit, Naturschutz, Verkehr – wir plädieren in diesen Konfliktfeldern für einen vernunftbestimmten Dialog in gegenseitigem Respekt.

Das momentan schwierigste Thema ist zweifellos die geplante Beltquerung und ihre Hinterlandanbindung. Maximalforderungen ohne ein ernsthaftes Eingehen auf die Wünsche und Nöte der Gegenseite führen immer zu schlechten Lösungen. Wir schlagen vor:

  • Die Beibehaltung der bewährten Bahnstrecke für den Nahverkehr.
  • Die Nutzung der vorhandenen Bahnstrecke über Rendsburg und Padborg für den Güterfernverkehr.
  • Die Schaffung einer autobahnnahen Bahnstrecke für den Personenfernverkehr und den Güternahverkehr.
  • Wirksame und gemeinsame Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Natur entlang dieser Verkehrsader.

Unsere Gemeinde droht zu „versylten“ – ein Urlaubsparadies, aus dem die Einwohner vertrieben werden. Um das zu verhindern, wollen wir die Flächennutzungs- und Bebauungspläne umgestalten, z.B. durch die Betonung von Mehrfamilienhäusern, Mehrgenerationenhäusern sowie kinder- und altengerechtem Wohnen.

Wirtschaft und Natur dürfen keine Gegensätze sein. Im Gegenteil: Die Gesundheit unserer touristischen Wirtschaft ist in hohem Maße davon abhängig, dass wir mit unserer Natur sorgsam umgehen.-    

 

Unsere Zukunft hängt an den Menschen, die sie gestalten werden. Und das sind unsere Kinder. Wer an ihnen spart, wer ihr Wohlergehen seiner Ideologie unterordnet, schadet ihnen und den Älteren in nicht gut zu machender Weise.

  • Der große Erfolg unserer Schulen – OGT und Europaschule – wird bedroht durch die Landespolitik, die unsere Regionalschule abschaffen möchte. Dagegen werden wir uns wehren.
  • Sport ist wichtig für Kinder und Jugendliche – unsere und die unserer Gäste. Wir setzen uns weiter für die Sportförderung ein, aktuell für einen Kunstrasenplatz in der Strandarena und dafür, den Eishockeysport am Ort zu halten.
  • Wir wollen die Jugendarbeit unterstützen – also vor allem die hauptamtlichen Betreuer und die Schulpsychologen.-    

Ein Gemeinwesen ohne freiwillige Kräfte und ehrenamtliche Helfer ist undenkbar. Kernpunkte für die nächste Legislaturperiode sind für uns:

  • Nutzung des Goodwills, der Erfahrung und der Leistungsfähigkeit unserer älteren Mitbürger, zum Beispiel durch eine stärkere Rolle des Seniorenbeirats.
  • Unsere Feuerwehren gewährleisten nicht nur unsere Sicherheit – sie stärken unsere Gemeinschaft und sind ein integraler Bestandteil der Jugendarbeit.-    

Das Geld, das wir brauchen, um unsere Ziele zu erreichen, wird uns nicht geschenkt. Es muss in unserem Ort zusätzlich verdient werden, also vor allem im Tourismus. Unsere wichtigsten Ansätze sind hier:

  • Ausbau der öffentlichen Infrastruktur hin zu mehr Attraktivität, z.B.  durch den Verbesserung der Zentren, unserer Parks, der Promenaden und des Strandes.
  • Schutz des Strandes durch den Bau von Buhnenfeldern, einer Sandpipeline unter der Hafeneinfahrt und regelmäßige Sandaufspülungen.
  • Es müssen vor Ort und überparteilich neue Konzepte entwickelt werden. Natürlich müssen aktuelle Entwicklungen und Trends dabei bedacht werden. Wichtig ist aber, dass wir die Demographie nicht vergessen – Teenager sind die „Best Ager“ der Zukunft, darum brauchen wir die Familien.
  • Ein breites und gutes Angebot braucht eine breite und engagierte Basis- also auch die kleinen und mittleren Betriebe.
  • Kostenloses Parken auf den Großparkplätzen sehen wir nicht nur als Wettbewerbsvorteil, sondern auch als Dienst am Bürger und als Maßnahme zur Verkehrsberuhigung – und darum setzen wir uns nach wie vor dafür ein, dass es auch kostenlos bleibt.
  • Für unser Kurmittelhaus, das schon jahrelang nicht genutzt wird, können wir uns sehr gut Schlecht-Wetter-Angebote für Gästekinder und Kulturveranstaltungen vorstellen.
  • Das Teehaus ... ein vergiftetes Thema, mit viel gutem Willen begonnen und nun vor dem Desaster. Wir setzen dafür ein, dass Herr Hunke das Teehaus ohne Vorbedingungen und weiteres Hin- und Her fertigstellt, um es dann der Gemeinde zu übergeben. Die Gemeinde kann das Gebäude dann verpachten, auch wenn es fraglich ist, wie sich das Vorhaben rechnet. Alternativ muss die Plattform mit einem Geländer versehen und zur allgemeinen Nutzung freigegeben werden.
  • Wir müssen vernünftig mit den vorhandenen Steuergeldern umgehen. Immer sind bei allen Projekten und besonders bei Großprojekten vorher genau ihre Wirtschaftlichkeit und ihre Folgekosten zu prüfen. Außerdem muss die Gemeinde versuchen, weitere Einnahmequellen aufzutun.

„Liberal“ ist für viele zum Schimpfwort verkommen – und was ist es für uns?

  • Liberalität ist das Streben nach Freiheit, aber wir wollen nicht frei sein von etwas, sondern für etwas.
  • Liberal zu sein, bedeutet Verantwortung für sich und Andere zu übernehmen, statt die Verantwortung für sich Anderen zu überlassen.
  • Liberalismus ist ein humanistisches Weltbild, es gebietet uns, vernünftig kooperativ, sachlich und zielorientiert zu handeln, ohne blinde Parteilichkeit, in Achtung vor dem Anderen.
  • Aufgabe der Gemeindevertretung ist es nicht, dem Bürger ein bequemes, Leben zu verschaffen, sondern dem Bürger die freie Entfaltung in sozialer, gemeinsamer Verantwortung zu verschaffen.
  • In diesem Sinne ist die Lokalpolitik das eigentliche Feld, auf dem liberales Denken und Handeln gedeihen kann.


Sie sagen sich jetzt bestimmt: Na toll, und wie will diese kleine Partei das schaffen?Ganz einfach: sorgen Sie mit Ihrer Stimme dafür, dass wir unsere Ideen mit einer starken Fraktion im Gemeinderat umsetzen. Und lassen Sie auch nach der Wahl Ihre Stimme nicht verstummen.
Wir danken Ihnen mit unserer Arbeit!

 

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