Auch FDP lehnt den Bau eines Fuß- und Fahrradweges im Timmendorfer Kurpark abTimmendorfer Strand - Auf der letzten Versammlung wurden einige aktuelle Themen diskutiert:

Ausbau der Bergstraße :  Die FDP lehnt den Bau eines Fuß- und Fahrradweges im Kurpark strikt ab. Ein Fahrradweg im Kurpark würde nur unnötige neue Gefahrenquellen für Radfahrer schaffen. Denn sie müssen die Bergstraße gleich zweimal überqueren.

Am oberen Eingang des Kurparks und unten vor der Kurparkapotheke. Und da die Bergstraße als Tempo-30-Zone ausgewiesen werde soll, ist das Radfahren auf der Straße bereits vorgesehen. Alle Verkehrsplaner gehen heute davon aus, dass sämtliche Verkehrsteilnehmer eine Straßenfläche benutzen sollen, um Gefahren zu verringern. Der Kurpark darf in seiner Fläche nicht verkleinert werden. Außerdem würden die Kosten explodieren. Die Schätzung liegt jetzt schon bei nahe 2 Millionen Euro ohne den Bau des Regenwasserkanals. Auch müssen nach Ansicht der FDP in der Bergstraße keine teuren gelben Klinker eingebaut werden wie im Zentrum. Die Bergstraße gehört nicht zum Zentrum. Normaler Asphalt reicht völlig aus. Die FDP fordert einen Ausbau der Bergstraße mit Augenmaß im Flächenverbrauch und in Hinblick auf die Kosten.

Minigolf im Park in Niendorf : Der Bau einer solchen Anlage wird äußerst kritisch bewertet. Bemängelt wird vor allem, dass private Investoren günstig öffentliche Flächen pachten wollen, um darauf Geld zu verdienen. Die unmittelbaren Anwohner werden dadurch erheblich in ihrer Lebensqualität gestört. Die Kalkulation des Investors überzeugt nicht. Deshalb lehnt die FDP dieses Vorhaben ab. Alternativen sehen wir im Minigolf Platz neben dem Seeschlösschen, wenn der derzeitige Vertrag mit dem Betreiber ausläuft, und im umgestalteten Kurpark.

Aus dem Kurmittelhaus ein Planetarium zu machen, wie es die Grünen wollen, hält die FDP für eine Schnapsidee. Die Gemeinde müsste zunächst knapp 2 Millionen Euro für den Umbau investieren und danach jährlich noch ca. 500.000 Euro an laufenden Kosten tragen. Deshalb lehnen wir diesen Vorschlag ab.

Die Gorch-Fock-Straße ist mehr als marode, Fahrbahn und Seitenstreifen sind desolat, die Entwässerung funktioniert nicht. Wir schlagen deshalb als Sofortmaßnahme eine Einbahnstraßenregelung von der Strandallee zur Entlastung vor. Die Straße muss unbedingt im kommenden Jahr erneuert werden.

Weitere Themen waren das ETC, die TSNT GmbH und die neue Bürgermeisterin, Schulen, Kindergärten.