CDU Timmendorfer Strand ist offen für ein Hotel unter Einbeziehung der Trinkkurhalle.Timmendorfer Strand - Die anderen Parteien dürfen nicht nur ablehnen! Die CDU Timmendorfer Strand ist von der Idee des Tourismuschefs Christian Jaletzke in der jüngsten Sitzung des Tourismus-Ausschusses sehr angetan, über einen Hotelneubau unter Einbeziehung der Trinkkurhalle

nachzudenken. Bisher hatte die CDU in erster Linie den Standort des alten Kurmittelhauses als geeignet für einen Hotelneubau angesehen. Zu berücksichtigen sei aber, dass der Standort Trinkkurhalle für einen Investor im Bereich eines Premium-Hotels sogar noch attraktiver sein könne als das Kurmittelhaus.
Der Ortsvorsitzende Ingo Muuss und der Fraktionsvorsitzende Dieter Boeden betonten allerdings für die CDU, dass ein neues Hotel in jedem Falle nachhaltig gestaltet werden und sich in die Natur einpassen müsse. Dies habe die CDU bei ihrer Initiative stets deutlich gemacht. Entsprechendes sei aber ohne weiteres auch an dem jetzt vom Tourismuschef vorgeschlagenen Standort möglich, wenn man das Projekt mit entsprechender Kreativität angehe. Offen zeigte sich die CDU auch dafür, im Falle einer Einigung über diesen Hotelstandort dann ein Kulturzentrum im alten Kurmittelhaus einzurichten.
„Jedenfalls für uns als CDU hat die wirtschaftliche Entwicklung unserer Gemeinde weiterhin Priorität“, äußerte sich der Ortsvorsitzende Ingo Muuss vor der Presse. Und diese sei in Timmendorfer Strand in allererster Linie nun einmal von der sinnvollen Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur abhängig. „Als CDU haben wir immer deutlich gemacht, dass wir uns eine weitere touristische Attraktion im Bereich des Zentrums wünschen“, fuhr der Fraktionsvorsitzende Dieter Boeden fort. Es muss sich jetzt einfach zeigen, ob auch die anderen Parteien und Fraktionen am Ort bereit sind, entsprechende Verantwortung für Timmendorfer Strand zu übernehmen. Es sei nicht realistisch, darauf zu hoffen, dass sich an einem auf der Klausurtagung des Tourismus-Ausschusses genannten Hotelstandorte ein Investor für eine Premium-Destination gewinnen lasse, weil die Lagen einfach nicht attraktiv genug seien.
„Es kann einfach nicht sein, dass die anderen Parteien immer nur Nein zu attraktiven Hotelstandorten wie an der Acht oder beim Kurmittelhaus sagen und so die Entwicklung in Timmendorfer Strand behindern, während Nachbarkommunen immer größere Fortschritte machen!“ Es sei an der Zeit, dass auch die anderen Parteien endlich Farbe bekennen und sagen, ob und wo sie sich den notwendigen Hotelneubau vorstellen können. Es gehe darum, dass ernsthafte politische Kräfte im Dialog auch bereit sein müssen, sich positiv zu äußern und Alternativen aufzuzeigen, schlossen Muuss und Boeden ab.