Vorstand der Timmendorfer WUB bei Wahlen einstimmig bestätigt

Timmendorfer Strand - Trotz des schlechten Wetters und der vorweihnachtlichen Verpflichtungen haben die Mitglieder der WUB Timmendorfer Strand wieder den Weg in das Hotel Atlantic in Timmendorfer Strand Niendorf gefunden, um an der ordentlichen Mitgliederversammlung 2011 teilzunehmen.

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung standen die Vorstandswahlen, ein erster Ausblick auf die Timmendorfer  Bürgermeisterwahlen im kommenden Jahr und die Kommunalwahlen 2013 sowie interessante Berichte der Fraktion.

Einstimmig wurde der bisherige Vorstand wiedergewählt. Damit werden Nils Hopp und Jacob Bielfeldt als 1. und 2. Vorsitzender, Andreas Müller als Kassenwart, Anja Meints als Schriftführerin sowie Martina Küster, Stephan Muuss und Horst Rehbein als Beisitzer die Geschicke der WUB in den kommenden zwei Jahren weiter leiten. Eine besondere Herausforderung in diesem Zeitraum werden für den Vorstand insbesondere die Bürgermeisterwahl und die Kommunalwahlen darstellen. Darüber hinaus wurden Erika Giese und Frank Zingelmann als Kassenprüfer für die kommenden zwei Jahre gewählt.

Anschließend haben die Gemeindevertreter Klemens Kißmann, Andreas Müller und Stephan Muuss sowie das bürgerliche Mitglied im Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales, Nicole Hopp aus der Fraktions- und Ausschussarbeit berichtet. Es wurde wieder einmal deutlich, dass die WUB die Wahlversprechen 2008 konsequent verfolgt und umsetzt. Um diese Erfolge zu präsentieren und die Themen für die Zukunft mit den Bürgern zu diskutieren, und um daraus ein bürgernahes Programm für die kommende Legislaturperiode zu erarbeiten, sind im kommenden Jahr mehrere öffentliche Veranstaltungen für Mitglieder und Interessierte in allen Ortsteilen geplant.

Mit Besorgnis wird hingegen der Umgang mit und die Einflussnahme von Bürgerinitiativen auf die Kommunalpolitik gesehen, insbesondere dann, wenn diese im Kern nur Einzelinteressen vertreten. Häufig wird mit unwahren Behauptungen und Drohungen gearbeitet, um die Bürger und die Politiker zu beeinflussen. Vernünftige Argumente oder konstruktive Vorschläge bleiben jedoch aus. Den Kommunalpolitikern wird dadurch bereits frühzeitig die Möglichkeit genommen, vernünftige Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Diese Entwicklung ist ein Brutkasten für kommunalpolitischen Populismus und wird von einigen Gemeindevertretern mit Begeisterung angenommen.

Wehmütig hat sich die Mitgliederversammlung auch über die Entwicklung der öffentlichen Veranstaltungen in der Gemeinde ausgesprochen. Sind in früheren Jahren Einheimische noch zahlreich und gerne gekommen, sinkt deren Teilnahme als Gast oder Standbetreiber stetig. Es wird eine zunehmende Verfremdung bei den Veranstaltungen wahrgenommen und es besteht der dringende Wunsch, dass hier seitens der Verwaltung und der TSNT GmbH gegengelenkt wird.