Timmendorfer Strand - Den Anfang planen jedenfalls unsere Gemeindevertreter am kommenden Donnerstag machen zu wollen, wenn Sie ein 10 x 15 Meter großes Stück des Kurparkes zur Verpachtung an Gosch freigeben.
Das Massenrestaurant möchte seine 36te Niederlassung
in Timmendorfer Strand eröffnen und kommt aber nur, wenn er ein 150m² großes Stück des Kurparkes zur Nutzung als Terrasse bekommt. Dieses Stück würde schräg links gegenüber des jetzigen Lorenzinos liegen. Damit wäre das friedliche und erholsame Bummeln auf der Kurpromenade doch wohl gestorben, denn wie soll der Urlauber erholsam Bummeln wenn immer wieder Kellner des Fischladens die Wege queren würden. Und was würde mit allen Veranstaltungen in der Kurpromenade werden bleibt dann immer eine 15 Meter lange Lücke weil dort die Terrasse des Fischladens ist und die Fläche davor auch nicht mehr frei für die Gemeinde genutzt werden darf wie wir es bereits im Niendorfer Hafen vor der Glaswand haben.
Braucht der mondäne Urlaubsort Timmendorfer Strand wirklich ein Fischrestaurant um eine weitere Attraktion zu haben, auch wenn es nur der 36 Aufguss einer ehemals guten Idee ist? Oder ist es nicht vielmehr so das Gosch vielleicht den Urlaubsort braucht um sich ein Aushängeschild zu schaffen aber dies leider auf Kosten der Timmendorfer.
Muss es wirklich sein, das für den kommerziellen Nutzen eines einzelnen Unternehmens öffentliche Freiflächen der Gemeinde Timmendorfer Strand dem schnöden Mammon geopfert werden. Denn Gosch wird nicht der einzige bleiben, wer ist der nächste der ein Stück Kurpark haben will? Gleiches Recht für alle oder ist das dort plötzlich nicht mehr gültig. Sollte es tatsächlich geschehen das unsere Bürgervertreter der WUB und der CDU anfangen den Kurpark zu verschachern sollte man sich bei der nächsten Wahl gründlich überlegen ob solche Parteien weiterhin in Timmendorfer Strand gewählt werden sollen.
Den Grünen wurde in dieser Sache letzte Nacht ein Rechtsgutachterlicher Vermerk zugespielt, der klipp und klar darlegt, das die geplante Vorgehensweise in Timmendorfer Strand nicht ganz rechtens ist.
Aber eins ist jedenfalls sicher, egal ob der Rechtsgutachterlicher Vermerk richtig oder falsch ist, falsch ist es auf jeden Fall gegenüber den Timmendorfer Bürgern deren Kurpark dem Mammon einiger geopfert wird. (PS)
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